A PAWFECT MATCH ...

Andrea
& Pelusa

Pelusa in drei Worten ...

kuschelige

schelmische

Wundertüte

Wie verlief eure Eingewöhnungszeit für euch?

Nach Pelusas Transport aus Spanien und unserem Missgeschick den Autoschlüssel vor Aufregung im Auto zu vergessen, wurde Pelusa ganz schön auf die Probe gestellt. Dank einer Mitarbeiterin der Tierschutzorganisation fanden wir ein warmes Plätzchen bei ihr und ihrer Familie (mit 6 Hunden) bis der Zweitschlüssel von uns Zuhause  am Übergabeort des Transportes ankam (nach ca. 3 Stunden). An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an die Mitarbeiterin und meiner besten Freundin!

 

Mitten in der Nacht sind wir dann zu Hause angekommen. Völlig erschöpft, mit dem großem Fragezeichen, wie jetzt noch eine gescheite Zusammenführung mit unserem Ersthund erfolgen soll und wie die erste Nacht verlaufen wird. Der Erstkontakt der Hunde verlief unkompliziert, kurz im Garten und die erste Nacht schliefen mein Mann mit unserem Ersthund im Schlafzimmer und Pelusa und ich im Wohnzimmer. Wir wollten Pelusa erstmal Ruhe gönnen. Sie schlief völlig erschöpft bis zum nächsten Morgen in meinen Armen ein.

 

Am nächsten Tag blieben wir bei Ruhe und Gelassenheit. Das Kennenlernen konnte starten. Neugierig, aber auch zurückhaltend entdeckte Pelusa den unteren Bereich des Hauses und den Garten. Wir unternahmen kleine Hunderunden (5-15min) in der nahen Umgebung, gaben Pelusa und uns aber auch ganz viel Zeit zum Beobachten. Unser Ersthund war und ist eine riesige Hilfe für Pelusa. 

 

Durch positive Verstärkung mit Leckerlis, ruhigen Worten und Ritualen (z.B. wenn gegessen wird, dann haben die Hunde ins Körbchen bzw. auf die Decke zu gehen; Decke und Körbchen sind Ruhezonen, wo kein Mensch rangeht) zeigten wir Pelusa, welches Verhalten für uns gut ist und verhalfen ihr Ungewohntes zu meistern. Rituale und Routinen verschaffen Sicherheit. Da die Fliesen in der Küche erstmal eine unüberwindbare Hürde für Pelusa waren, stellten wir ihren Futter- und Wassernapf in den Flur. Mit Neugier, Leckerlis, Geduld und Training schaffte es Pelusa innerhalb weniger Tage in die Küche.

 

Erstaunlich war die Menschenbezogenheit von Pelusa. Sie suchte oft den Kontakt zu uns, genoss Streicheleinheiten und orientierte sich sehr an unserem Ersthund.

Warum seid ihr ein Pawfect Match?

Ich habe Dominique eine ausführliche Beschreibung & Wünsche für unseren Zweithund telefonisch durchgegeben. Dann kam ein Vorschlag und dieser hat sofort ins Herz getroffen. Wir waren schockverliebt.

Die Verliebtheit hat sich jetzt fünf Monate danach nicht geändert.

Was waren Herausforderungen in den ersten Tagen/Wochen?

  • Untergründe (Fliesen in der Küche, glatte Untergründe)
  • Treppen (Treppenlaufen war nicht möglich, da nicht bekannt & Koordination der Hinterbeine nicht ausgeprägt)
  • unbekannte Gegenstände waren unheimlich (es waren unzählige) und mussten kennengelernt bzw. einige weggeräumt werden
  • Umweltreize (Busse, große Autos, Brücken, laute Geräusche, Hunde, Gerüche, Umgebung ...) ALLES war neu & herausfordernd/stressig
  • Rituale und Routinen entwickeln
  • Doppelspaziergänge, um beiden Hunden gerecht zu werden
  • Unser erster gemeinsamer Urlaub: Wanderungen mit zwei Hunden (ein Hund gut sozialisiert, der andere ohne Leinenführigkeit, unsicher und unbeholfen) und eine ungewohnte Umgebung
  • Körperwahrnehmung des Hundes war schlecht ausgeprägt (Hinterbeine gehörten irgendwie nicht zum Körper, somit war kein Springen möglich, Treppen steigen musste geübt werden, ebenso Laufen auf glatten Oberflächen)
  • kleinster Druck (ein Schritt zu nah in die Komfortzone) und Pelusa legte sich unterwürfig auf den Rücken, Vertrauen musste aufgebaut und erweitert werden
  • Kommentare und Blicke von anderen Menschen, wenn Pelusa außer Rand und Band bei Hundebegegnungen in die Leine gesprungen und gebellt hat (Abstand 50m und mehr), waren/sind täglicher Begleiter
  • übergriffige Hundehalter, die unsere Grenzen nicht akzeptieren und trotz Bogen laufen und mitteilen, dass wir Abstand benötigen, ihre Hunde im Freilauf nicht unter Kontrolle haben, oder trotzdem auf uns zugelaufen kamen/kommen

Was hat dir geholfen

  • gut ausgebildeter Ersthund mit sehr guter Bindung zu uns
  • langjährige Hundeerfahrung (20 Jahre)
  • Pädagogikbegleithundausbildung mit Ersthund (vielleicht jetzt auch mit Pelusa)
  • Tierschutzhund bereits 17 Jahre betreut
  • Dominique von Pawfect Matches als Ansprechpartnerin
  • GEDULD, GELASSENHEIT, RUHE

Würdest du wieder einen Tierschutzhund adoptieren und warum? 

Auf alle Fälle! Warum?

  • Einem Hund eine Chance geben auf ein glückliches Leben und einen Platz für einen anderen Hund im Tierschutz freimachen.
  • Dankbarkeit des Hundes kann man nicht beschreiben, man muss sie erlebt haben.
  • Man lernt so viel Neues über Hunde, aber auch über sich selbst und für sich selbst.

Deine Chance:
Was würdest du anderen sagen oder empfehlen?

  • Geduld haben, der Hund braucht Zeit sich zurechtzufinden.
  • Zwang bringt kein Vertrauen.
  • Sprache des Hundes lernen und dem Hund die Möglichkeit geben den Menschen kennenzulernen und sich selbst Zeit geben den Hund kennenzulernen (die meisten Hunde zeigen erst ihr wahres Ich, wenn sie sich sicher fühlen).
  • Ziele in der Hundeerziehung/-beziehung sehr kleinschrittig angehen (wenn etwas trotzdem nicht klappt, dann noch kleinere Ziele wählen und sich über jeden kleinsten Fortschritt freuen).
  • Bei Fragen immer an Bezugsperson aus dem Tierschutz wenden bzw. an gute Hundetrainer/ Verhaltenstrainer/ Tierärzte.
  • Mit dem Herz und Bauch entscheiden.
  • Spaß haben mit seinem Vierbeiner ist die beste Entspannung. Bekomme raus, was dein neues Familienmitglied besonders mag und kann. Fördere die Talente.
  • Es gibt nicht nur eine Lösung für ein Problem, aber meist nur eine für deinen Hund. Finde sie heraus.

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